Rezensionen Biografische Arbeit mit Medien als Potenzial für Demenzkranke?
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by
Dirk Medebach
Abstract
Die Arbeit an der eigenen Identität und damit verbundene Strategien der Selbstartikulation und-darstellung mit Medien sind in den letzten Jahren umfassend erforscht worden, besonders im Hinblick auf Heranwachsende. Identitätsarbeit, Biografisierung und Individualisierung von anderen Perso-nengruppen rücken erst nach und nach in den Fokus der Wissenschaft. Dirk H. Medebach widmet sich in seiner im LIT Verlag veröffentlichten Magister-arbeit der Biografiearbeit einer ganz spezifischen und zudem mit Problemen behafteten Subjektgruppe-Demenzkranken. Besonders in Zeiten, in denen der Ruf nach Inklusion nicht nur von Rand-oder Problemgruppen immer lauter und fordernder wird, scheint dies ein Thema zu sein, das nicht nur in pädagogischer Hinsicht von Interesse und Bedeutung sein kann. Medebachs Arbeit bietet insgesamt einige interessante Anknüpfungspunkte und Ergebnisse, leidet jedoch insgesamt besonders an der streckenweise mangelnden Qualität (sozial-)wissenschaftlichen Vorgehens. Ansatzpunkt der Arbeit ein Modellprojekt in einem Sanatorium für an Demenz Erkrankten, hauptsächlich Menschen höheren Lebensalters. Ein Dienstleistungsunter-nehmen namens ‹Lebensfilm› produziert unter anderem in dieser Einrich-tung Filme über Patienten, die auf biografischen Informationen beruhen. Der Verfasser versucht, die so entstandenen Filme über zwei Patientinnen zu evaluieren, um letztlich Aussagen darüber zu treffen, ob diese Art der me-dialen Biografiearbeit den Patienten, deren Angehörigen sowie dem Pflege
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